Operative Dermatologie
Operation zur Hautkrebsvorsorge
Muttermale und Pigmentflecken können sich plötzlich verändern. Warnsignale können Größenzunahme, Farbänderungen oder Blutungen sein. Besteht der Verdacht, dass es sich bei einer auffälligen Hautveränderung um Hautkrebs handeln könnte, leiten wir weitere Schritte ein. Klinisch auffällige Muttermale sollten frühzeitig entfernt werden.
Operative Entfernung bei Verdacht
Ein kleiner chirurgischer Eingriff (Biopsie) gibt endgültigen Aufschluss. Hierbei wird der verdächtige Hautbezirk unter lokaler Betäubung ambulant entfernt und anschließend im Speziallabor mikroskopisch untersucht. Je nach Ort und Größe muss genäht werden. Wenn die Fäden nach ca. zehn Tagen gezogen sind, entsteht eine kleine Narbe. Wir bemühen uns um kosmetisch möglichst unauffällige Resultate. Nach dem Eingriff können Sie in der Regel sofort nach Hause gehen.
Feingewebliche Untersuchung
Die feingewebliche Untersuchung klärt, ob möglicherweise bösartige Zellveränderungen vorliegen. Wir teilen Ihnen dann das Ergebnis der Gewebeentnahme mit. Sollte sich die Diagnose Hautkrebs bestätigen, erfolgen weitere diagnostische Untersuchungen, wie z. B. Bluttests und bildgebende Verfahren (Ultraschall, Röntgen, CT, MRT). Mit den bildgebenden Verfahren können Hinweise gewonnen werden, ob sich in Lymphknoten oder anderen Organen Metastasen gebildet haben.
Malignes Melanom
Ein malignes Melanom (schwarzer Hautkrebs) muss vollständig entfernt werden. Meist erfolgt ein zweiter Eingriff, um alle erkrankten Zellen zu entfernen. Ist das Melanom noch dünn, liegen die Heilungschancen bei 100 Prozent. Ist der Tumor tiefer in die Haut eingewachsen, wird die Wahrscheinlichkeit größer, dass er Krebszellen gestreut hat. Dann kann der Krankheitsverlauf tödlich enden. Bei regelmäßigen Selbstuntersuchungen und ärztlichen Untersuchungen werden Melanome in der Regel entdeckt, bevor sie auf eine bedrohliche Größe anwachsen.
Ambulante Operationen
Störende Hautveränderungen
Liegen eindeutig gutartige Veränderungen, wie Fibrome, Grützbeutel, Alterswarzen oder klinisch unauffällige Muttermale, vor, liegt die Entscheidung für eine operative Entfernung ganz bei Ihnen. Manche wünschen den Eingriff aus rein kosmetischen Gründen. Eventuell stören die Hautveränderungen auch durch eine ungünstige Lage, zum Beispiel durch Scheuern der Kleidung.
Weißer und schwarzer Hautkrebs
Bösartige Hautveränderungen, wie z. B. Melanom, Basaliom und Spinaliom, können wir operativ entfernen. Bei frühzeitiger Diagnose bestehen sehr gute Chancen zur Heilung. Anschließend werden die Hautveränderungen feingeweblich untersucht. Die operative Entfernung erfolgt mit einem Sicherheitsabstand.
Feingewebliche Lipome
Lipome sind gutartige Geschwulste des Fettgewebes. Die knotigen Fettansammlungen sind abgekapselt und treten meistens am Nacken, Rücken, Bauch sowie an Armen und Oberschenkeln auf. Man muss sie nicht unbedingt behandeln. Sie sollten aber entfernt werden, wenn sie schnell wachsen, auf Nerven oder Sehnen drücken, schmerzen oder optisch stören. Wir nehmen den kleinen Eingriff in örtlicher Betäubung schnell und schmerzfrei vor. Nur in seltenen Fällen entsteht aus diesem gutartigen Weichteiltumor ein bösartiger Tumor. Zur Diagnostik kann eine Gewebeprobe entnommen und unter dem Mikroskop feingeweblich untersucht werden.
Roderma Praxis für Dermatologie
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